Tor-Code geknackt! So trifft Guido "Burgknaller"

Legionär Guido Burgstaller kämpft mit Schalke gegen Ajax um den Halbfinal-Einzug in der Europa League. Er trifft und trifft und trifft. "Heute" weiß, wohin.

Ins rechte untere Eck, dort netzt Guido Burgstaller am liebsten. Zwölf Mal traf er für Schalke und Nürnberg bisher dorthin. Am seltensten trifft er oben in die Mitte.



Am Donnerstag trifft "Burgi" mit Schalke 04 auf Ajax Amsterdam. Es ist das Hinspiel im Viertelfinale der Europa League. Dabei hoffen die Königsblauen einmal mehr auf ihren neuen Torgaranten aus Österreich.

Er knüpfte nach seinem Winter-Wechsel aus Nürnberg nahtlos an seine Leistungen an - 1,5 Millionen Euro Ablöse, die Schalke bewerbsübergreifend bereits acht Treffer einbrachten. Zwei davon haben Anteil am Viertelfinal-Einzug in der Europa League.

Europa-League-Finale als Ziel

Im Interview mit dem "Kicker" zeigte sich Burgstaller zuversichtlich. Ajax sei eine schwierige aber machbare Aufgabe. "Wenn wir noch zwei Runden überstehen würden, wären wir im Finale - eine unglaublich reizvolle Perspektive."

Kein Wunder, dass er in seiner derzeitigen Situation vor Selbstvertrauen strotzt. Burgstaller ist in Überform. Dem deutschen Fachblatt verriet der Striker aber, dass er vor seinem Wechsel in die Bundesliga sehr wohl Bedenken hatte.

Burgstaller über seinen Wechsel

"Ich hatte großen Respekt vor der Aufgabe, weil man sich nie sicher sein kann, dass es auf Anhieb funktioniert. Ich wusste, dass ich meine Chance bekommen würde, wenn ich so weitermache wie in Nürnberg, und bin froh, dass sich das bewahrheitet hat."

Längst ist er in seiner neuen Heimat zum Publikumsliebling avanciert. Gegen Ajax will er sich einmal mehr bei den Fans bedanken: "Das macht mich glücklich und stolz und motiviert mich zusätzlich, ihnen mit meiner Leistung etwas zurückzugeben."

(Heute Sport)