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Totales Flugchaos – so kommst du zu deinem Geld

Europaweit stockt aktuell der Flugverkehr. Wie soll da der Sommerurlaub ohne Probleme über die Bühne gehen? Eine Expertin gibt Tipps. 

Nikolaus Pichler
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Greenpeace fordert ein Verbot von Inlandsflügen innerhalb Österreichs.
Greenpeace fordert ein Verbot von Inlandsflügen innerhalb Österreichs.
ALEX HALADA / picturedesk.com

An vielen Flughäfen in Europa droht in den kommenden Monaten Chaos mit langen Wartezeiten bei Sicherheitskontrollen und an Gepäckbändern, weil großer Personalmangel am Boden herrscht. Flugstreichungen und Verspätungen mehren sich. An den deutschen Airports sind laut Flughafenverband ADV rund 20 Prozent der Stellen unbesetzt.

Die AUA-Mutter Lufthansa strich allein für den Juli 900 Flüge an den Drehkreuzen Frankfurt und München, um für Entlastung an den Flughäfen zu Spitzenzeiten zu sorgen. Die Branche arbeitet mit der deutschen Regierung an Wegen, ein Chaos bei der lang erhofften starken Erholung des Luftverkehrs vom Einbruch der Coronapandemie zu verhindern.

Expertin rät zu Selfies

Der größte Londoner Flughafen Heathrow rief am Montag Fluggesellschaften auf, zehn Prozent ihrer Verbindungen für den Tag zu streichen. Grund sind Probleme bei der Gepäckabwicklung, die auch an technischen Ursachen liegen sollen, wie die BBC berichtete. Ende der vergangenen Woche waren Bilder von Gepäckbergen aufgetaucht, die sich am Flughafen stapelten. Von den Streichungen waren dem Bericht zufolge am Montag rund 5.000 Passagiere betroffen.

Doch was tun im Fall des Falles? Diese und andere Fragen beantwortete am Dienstag die Leiterin der Schlichtungsstelle für Passagier- und Fahrgastrechte im Verkehrsministerium, Maria-Theresia Röhsler im Ö1-Morgenjournal. Sie rät in jedem Fall zu entsprechender Vorbereitung und Planung des Urlaubs. "Am besten am Vortag den Status seines Fluges überprüfen und dann dokumentieren", so Röhsler. Der Nachweise über die rechtzeitige Ankunft am Check-in-Schalter sei enorm wichtig, so Röhsler. Ein Selfie mit Ankunftstafeln oder geöffneten Schaltern im Hintergrund sei darum ratsam. Die Rechnungen allein seien jedoch zu wenig. 

Aufpassen: Dann bekommst du kein Geld

Ab einer Ankunftsverspätung von mehr als drei Stunden stehe Passagieren laut Röhsler das Recht auf Ausgleichszahlungen zu. Diese reichen je nach Flugdistanz von 250 bis 600 Euro. Solange eine Fluglinie keine außergewöhnlichen Umstände geltend machen könne, hätten Flugäste auch ein Recht darauf. Darunter fielen zum Beispiel Wetterkapriolen, jedoch nicht technische Gebrechen.

Erfährt man als Betroffener jedoch bereits schon mindestens 14 Tage vor dem geplanten Abflug von der Streichung, habe man jedoch kein Recht auf Entschädigung. Fluglinien müssten zudem eine Wahlmöglichkeit anbieten zwischen schnellstmöglicher Beförderung zu ähnlichen Bedingungen oder einer Rückerstattung anbieten. Gütscheine müssten nicht angenommen werden.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com