Frau lag tot vor Leichenhalle - Polizei hat heiße Spur

Bereits Anfang Februar wurde in Edling im Bezirk Völkermarkt (Kärnten) eine 62-jährige Frau tot vor einer Leichenhalle gefunden. Ein Mädchen soll die Leiche der Frau auf ihrem Weg in die Volksschule entdeckt und Alarm geschlagen haben – nachdem die Schülerin ihren Vater informiert hatte, rief dieser die Einsatzkräfte auf den Plan.
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Aufgrund ihrer schweren Kopfverletzungen ging die Polizei von Fremdverschulden aus, ermittelte seither auf Hochtouren. Die Frau wurde offenbar niedergeschlagen und war danach hilflos erfroren. Spurensicherer und Beamte mit Suchhunden durchkämmten den Fundort. Unklar war, ob es sich auch um den mutmaßlichen Tatort handelte. "Heute" berichtete.
Knapp einen Monat nach dem Fund der Frauenleiche geraten nun drei Tatverdächtige ins Visier der Polizei. Wie die Staatsanwaltschaft Klagenfurt am Mittwoch bestätigte, soll es sich bei den drei Männern um Personen aus dem familiären Umfeld der Toten handeln. Schon in den vergangenen Wochen war laut ORF-Informationen über schwierige familiäre Verhältnisse spekuliert worden.
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Hinweise und teilweise Spuren brachten die Ermittler auf die Fährte der drei Tatverdächtigen. Neben weiteren Einvernahmen sollen auch DNA-Abgleiche Klarheit schaffen. Wie Tina Frimmel Hesse von der Staatsanwaltschaft gegenüber dem ORF-Kärnten erklärt, befinden sich die mutmaßlichen Täter weiterhin auf freiem Fuß. Laut der Sprecherin soll es noch "keinen dringenden Tatverdacht" geben.
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