Das insolvente Trachtenunternehmen Gössl GmbH hat einen wichtigen Schritt geschafft. Der verbesserte Sanierungsplan mit einer Quote von 22,5 Prozent wurde von der gesetzlich geforderten Mehrheit der Gläubiger angenommen.
Das bestätigt der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) gegenüber "Heute". Wäre es zu einer Zerschlagung des Salzburger Unternehmens gekommen, hätten die Gläubiger nur 17 Prozent Quote erhalten.
Insgesamt wurden 265 Forderungen mit einem Gesamtvolumen von etwa 8,4 Millionen Euro angemeldet, wovon rund 7,1 Millionen Euro anerkannt wurden.
"Die Insolvenzgläubiger erhalten eine Quote von 22,5 %, zahlbar wie folgt: 10 Prozent als Barquote binnen 14 Tagen, weitere 4 Prozent nach 8 und 16 Monaten sowie 4,5 Prozent nach 24 Monaten ab Annahme des Sanierungsplanes", so der AKV.
Auch bei der Gwandhaus GmbH wurde heute der Sanierungsplan vollständig angenommen. Dieser sieht eine Quote von 20 Prozent vor. Insgesamt wurden 39 Forderungen mit einer Gesamtsumme von rund 930.000 Euro angemeldet.