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Tragischer Held Paris: "Ich wollte wie Maier sein"

Heute Redaktion
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Hermann Maier (r.) hat auch bei Dominik Paris einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Hermann Maier (r.) hat auch bei Dominik Paris einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Bild: GEPA-pictures.com

Dominik Paris war der Top-Favorit in den Speedrennen in Kitz – bis er sich im Training das Kreuzband riss. Seinem Idol Hermann Maier kann der Südtiroler somit erst im nächsten Jahr wieder nacheifern.

Es passierte im Super-Training in Kirchberg. Dominik Paris rutschte am Innenski aus, wollte einen Crash in den Fangzäunen vermeiden und nochmals aufstehen – doch da riss das Kreuzband im rechten Knie. Saison-Aus für den 30-jährigen Südtiroler, der zuletzt beide Abfahrten in Bormio gewann und als Vorjahressieger der Top-Favorit in den Speedrennen von Kitzbühel gewesen wäre.

Seinem großen Idol Hermann Maier kann Paris somit erst im nächsten Jahr wieder nacheifern. "Als kleiner Bub schaust du dem Hermann Maier zu, wie der gewinnt. Ich habe damals gar nicht verstanden, was der da macht", erinnert sich der sympathische Metal-Fan im Gespräch mit der "Tiroler Tageszeitung". "Aber ich war so begeistert von ihm. Ich wollte so ein Abfahrer werden, wie Hermann Maier. Aber dass es so weit kommt, ist Wahnsinn."

Aber was macht den Reiz der Hahnenkamm-Abfahrt eigentlich genau aus? "Man darf nicht nur Vollgas geben, sondern muss taktisch fahren", erklärt der verhinderte Titelverteidiger. "Man muss die Strecke studieren, schauen, wo man was machen kann. Du darfst nicht hirnlos runterfahren und alles geben – du musst intelligent Ski fahren."