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Tragödie von Leicester: Absturz-Ursache geklärt

Am 27. Oktober war der Klub-Boss von Leicester City bei einem Hubschrauber-Unglück ums Leben gekommen. Nun ist die Absturz-Ursache bekannt.

Heute Redaktion
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Der thailändische Milliardär Vichai Srivaddhanaprabha, Besitzer des englischen Premier-League-Klubs Leicester City, kam am 27. Oktober bei einem Hubschrauber-Absturz ums Leben. Die Untersuchung ergab nun: Defekte Pedale waren schuld am tragischen Unglück.

Wie nach jedem Heimspiel ließ sich der Thailänder mit dem Hubschrauber aus dem King Power Stadium von Leicester in seine Londoner Wohnung fliegen. Dabei stürzte der Helikopter gut eine Stunde nach dem Schlusspfiff der Partie gegen West Ham United am 27. Oktober ab, krachte auf einen mittlerweile leeren Stadionparkplatz und brannte aus. Fünf Menschen kamen ums Leben.

Eine Untersuchung der britischen Flugsicherheitsbehörde AAIB ergab nun, dass ein technischer Defekt für den Hubschrauber-Absturz verantwortlich war. Die Pedale im Cockpit waren defekt, es bestand keine Verbindung zum Heckrotor. Der Helikopter kam kurz nach dem Start ins Trudeln, zerschellte auf dem Parkplatz und ging in Flammen auf.

Srivaddhanaprabha galt bei den Spielern und Fans der "Foxes" als äußerst beliebt. Als Underdog war der Klub des ehemaligen ÖFB-Teamkapitäns Christian Fuchs 2016 englischer Meister geworden. Die gesamte Mannschaft reiste zum Begräbnis des Milliardärs nach Bangkok. (Heute Sport)