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Trainer-Comeback: Hund von Heynckes verzweifelt

Heute Redaktion
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Jupp Heynckes ist zurück auf der Bayern-Betreuerbank, startet am Samstag gegen Freiburg seine vierte Amtszeit. Nur einer ist unglücklich: Hund Cando.

Nach über vier Jahren wagt Jupp Heynckes den Weg aus der Trainer-Pension, springt bei Bayern München ein. Sein erstes Spiel steigt am Samstag gegen Freiburg (15.30 Uhr). Die Spieler freuen sich, der Verein ist glücklich. Nur einer nicht: Schäferhund Cando.

Gemeinsam mit seinem zwölfjährigen Vierbeiner genoss Heynckes die Pension. Nun ist Cando aber verzweifelt. "Er hat seit zwei Tagen nichts gefressen", erzählte der 72-Jährige bei der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag.

Dabei war es Cando, der über das Comeback seines Herrchens mitentschieden hatte. "Er hat zwei Mal gebellt, dann war das Ding in trockenen Tüchern", erzählte Heynckes am Wochenanfang.

Auch Karlheinz Rummeninne sprach Heynckes ein tierisches Lob aus. "Er hat es geschafft, Hund und Katze zu befrieden. Und wer das schafft, ist auch in der Lage, den FC Bayern zu trainieren."

Seitenhieb auf Ancelotti

Sportlich wird sich einiges in Heynckes? vierter Amtszeit ändern. Allen voran das System. Der 72-Jährige baut auf ein 4-3-3. Und auf die Freude der Kicker. "Die Spieler haben wieder Spaß an der Arbeit. Alle sagen, dass wir eine sehr gute Atmosphäre haben." Daran mangelte es unter Ancelottis harter Hand. Nicht zuletzt brachten die Spieler den Italiener zu Fall.

Die Altstars Ribery und Robben stehen beim Triple-Trainer von 2013 wieder hoch im Kurs. "Alter ist kein Thema. Es geht um Fitness, Professionalität und Motivation. Die Emotionalität bei Robben im Länderspiel hab ich schon lange nicht gesehen." Und Heynckes baut auf David Alaba. In der Triple-Saison blühte der Linksverteidiger so richtig auf, wurde zum Weltklasse-Mann.

(wem)