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Training ab Montag, aber viele Fragen noch offen

Die Bundesregierung hat am Mittwoch angekündigt, dass die Bundesliga ab Montag wieder trainieren darf. Wie das funktionieren soll, ist noch offen.

Heute Redaktion
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Bald wieder Realität: Rapid-Kapitän Stefan Schwab beim Training.
Bald wieder Realität: Rapid-Kapitän Stefan Schwab beim Training.
Bild: GEPA-pictures.com

Leichtes Aufatmen in der österreichischen Fußball-Bundesliga. Sportminister Werner Kogler kündigte an, dass ab Montag wieder trainiert werden darf – zumindest in Kleingruppen. Viele Fragen sind noch zu klären, nämlich unter welchen Rahmenbedingungen bei Rapid und Co. geschwitzt werden darf. Sprich: Wann, von wem und wie oft werden die Spieler auf das Coronavirus getestet, was ist auf dem Rasen erlaubt, welche Regeln gelten in der Kabine? All das und noch viel mehr wird am Donnerstag bei einer großen Video-Klubkonferenz ausdiskutiert.

"Wir sind froh, zu wissen, unter welchen Gesichtspunkten es wieder weitergehen kann", sagt Salzburg-Geschäftsführer Stephan Reiter im Vorfeld. "Wir halten aber die Umsetzung der uns bisher bekannten Vorgaben, die wir ja schon aus Deutschland kennen, für herausfordernd, aber gemeinsam lösbar."

Maximal Geisterspiele möglich

Wichtig wäre für die Klubs vor allem die Info, wann der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird – denn nur dann ist ein zielorientiertes Training möglich. Derzeit wird offiziell bis Anfang Mai pausiert. Fakt ist: "Geisterspiele" werden das Höchste der Gefühle.

Noch am heutigen Mittwoch tagt das ÖFB-Präsidium. Voraussichtlich wird abgesegnet, dass sämtliche Amateur-Ligen abgebrochen werden. Auch die Frauen-Bundesliga und die 2. Liga könnten vorzeitig gestoppt werden. Zudem soll entschieden werden, wie die Bundesliga im Falle eines Abbruchs gewertet werden soll – und wie Europacup-Plätze geregelt werden. Auch über das ÖFB-Cup-Finale wird beraten.