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Tränen-Abschied nach 16 Jahren Steffen Hofmann

Rekordspieler Steffen Hofmann beendet seine Karriere bei Rapid Wien. Sein emotionaler Abschied.

Heute Redaktion
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"Der Fußballgott sagt auf Wiedersehen", wird Steffen Hofmann bei seinem Abschied am Donnerstag im Kursalon im Stadtpark angekündigt. Als er mit seinen beiden Töchtern das Podium betritt, stehen dem 37-Jährigen bereits die Tränen in den Augen.

Für Hofmann geht ein fast 16-jähriges Kapitel österreichischer Fußball-Geschichte zu Ende. Mit Saisonende macht er beim SK Rapid als aktiver Kicker Schluss. Hofmann ist Rekordspieler, absolvierte 539 Pflichtspiele für die Grün-Weißen, ist schon heuer zum Ehrenkapitän der Hütteldorfer ernannt worden.

Hofmann sagt "danke"

"Man schiebt es hinaus, man will es nicht wahrhaben", sagt er mit brüchiger Stimme. "Es überwiegen die schönen Zeiten, einfach überragend, was ich mit diesem tollen Verein erlebt habe. Ich bin hier, um danke zu sagen, in erster Linie an meine Familie, vor allem an meine Frau, die es nicht leicht mit mir hat."

Danke sagt Hofmann auch zu all seinen Wegbegleitern, Trainern, den Fans. "Ich hoffe, dass ich euch immer korrekt behandelt habe. "Besonderer Dank geht an Rudi Edlinger und Pepi Hickersberger. Sonst möchte ich mich kollektiv bei meiner zweiten Familie bedanken."

"Besonderer Dank gilt auch den Fans, es gab nichts Schöneres als mit euch für den Verein zu jubeln, den ich einfach sehr liebe."

Freude und Wehmut



Hofmann blickt auf eine erfolgreiche Karriere zurück. "Was natürlich überbleibt, sind die zwei Meisterschaften", hebt er hervor. "Es wird das Schlimmste sein, nicht mehr in die Kabine zu gehen."

"Ich freue mich auch auf die neue Aufgabe im Verein, das wird eine super Geschichte für die Talente im Verein."

(Heute Sport)