Am Montagabend wurde der Tod eines dritten Journalisten bei der Fußballweltmeisterschaft in Katar bekannt gegeben. Es handelt sich um den 65-jährigen Briten Roger Pearce, den technischen Direktor von ITV Sport, der sich so mit seinem tragischen Schicksal zu Grant Wahl und dem katarischen Fotojournalisten Khalid al-Misslam gesellt. Sein Tod trat offenbar bereits am 21. November ein und wurde in der ITV-Sendung vor dem Spiel Wales-USA bekannt gegeben. Die genaue Todesursache ist nicht bekannt. ITV hatte bloß vermeldet, dass Pearce in seinem Hotel einem plötzlichen Tod über Nacht erlag.
"Wir haben eine sehr traurige Nachricht von hier aus Katar zu verkünden", eröffnete Moderator Mark Pougatch die traurige Mitteilung. "Unser technischer Direktor Roger Pearce, der bei seiner achten Weltmeisterschaft hier war, ist leider verstorben. Roger war eine hoch angesehene Persönlichkeit in der Sportbranche. Für ITV war er maßgeblich an der Berichterstattung der Rugby-Weltmeisterschaften, der Fußball-Weltmeisterschaften und der Europameisterschaften beteiligt", so sein Kollege.
Kondolenzbücher für tote Journalisten
Die Nachricht macht wohl erst jetzt die Runde, weil das Vorkommnis nach zwei weiteren Todesfällen auf katarischem Boden an Aktualität gewonnen hat. Zuletzt legte die Fifa den anwesenden Medienvertretern in jedem WM-Stadion Kondolenzbücher aus, sodass sie ihre verstorbenen Kollegen die letzte Ehre erweisen können.
"Nach dem tragischen Tod von Khalid al-Misslam, Roger Pearce und Grant Wahl während dieses Turniers legen wir in den Fifa-Medienzentren in allen verbleibenden Stadien Kondolenzbücher aus", kommentierte Fifa -Medienchef Bryan Swanson auf Twitter. Die Gedanken in dieser schweren Zeit seien bei den Familien und Freunden der Verstorbenen.
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Spaniens junge WM-Truppe überzeugte Phasenweise mit starkem Fußball, enttäuschte aber im Achtelfinale gegen Marokko mit Ideenlosigkeit im Angriff. Es kam, wie es kommen musste: Aus im Elfmeterschießen. Trainer Luis Enrique muss gehen, Spaniens Umbruch trug noch keine Früchte.
REUTERS
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Belgiens "goldene Generation", der ewige Geheimfavorit, weint um die letzte vergebene Chance auf einen großen Titel. Die "Roten Teufel" präsentierten sich teils inferior, sorgten mit internen Streits für Negativ-Schlagzeilen. Für einige Stars war es die letzte WM.
REUTERS
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Bittere Tränen bei der WM in Katar! Für diese Superstars platzten in der Wüste Lebensträume.
REUTERS
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Superstar Cristiano Ronaldo wollte seine außergewöhnliche Karriere nach dem EM-Titel 2016 mit dem ersten WM-Triumph von Portugal veredeln. Zudem war der WM-Torrekord von Eusebio mit neun Treffern zum Greifen nah. Portugal scheiterte im Viertelfinale sensationell an Marokko (0:1), "CR7" hält weiter bei acht WM-Toren.
IMAGO Images
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Die Folge: Cristiano Ronaldo am Boden. Der Superstar weinte bitter, verließ das Feld Fluchtartig ohne seine Kollegen eines Blickes zu würdigen. Für ihn der wohl letzte Auftritt bei einer Weltmeisterschaft.
IMAGO/Agencia MexSport
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Auch Neymar jr. erwischte es im Viertelfinale. Der Superstar kam von einer Verletzung im Auftaktspiel zurück, brachte Brasilien gegen Kroatien in Führung, nur um unmittelbar vor dem Abpfiff den Ausgleich zu kassieren und im Elfmeterschießen auszuscheiden.
Imago Images
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Neymar weinte um die vergebene Chance, der schwer kranken brasilianischen Legende Pele in der Heimat den so heiß ersehnten Titel zu schenken. Die Selecao, für viele der Topfavorit auf den WM-Sieg, musste überraschend früh die Koffer packen.
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England scheiterte an einem Elfmeter. Ausgerechnet Top-Torjäger Harry Kane vergab für den Vize-Europameister im Viertelfinale gegen Frankreich vom Punkt die große Chance, auf 2:2 zu stellen und so die Verlängerung zu erzwingen. Nach dem Abpfiff war der Kapitän untröstlich.
REUTERS
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Grant Wahls Leiche zurück in den USA
Der Leichnam des US-amerikanischen Sportjournalisten Grant Wahl ist am Montag in die Vereinigten Staaten überführt worden. "Wir können bestätigen, dass heute Morgen die sterblichen Überreste und die Habseligkeiten von Grant Wahl in die Vereinigten Staaten überführt wurden", sagte der Sprecher des Außenministeriums, Ned Price (40), auf einer Pressekonferenz.
Auf Wunsch der Familie wurde der Leichnam des Journalisten zur Autopsie in ein medizinisches Zentrum in New York überführt. Der Sprecher der US-Diplomatie sagte, der Leichnam zeige keine Anzeichen eines gewaltsamen Todes und versicherte, die Zusammenarbeit mit den katarischen Behörden sei "ausgezeichnet". Die genaue Todesursache ist derzeit noch nicht bekannt.