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Traumhaft! Hannes Reichelt holt Gold im Super-G

Heute Redaktion
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Der Super-G-Weltmeister 2015 in Beaver Creek heißt Hannes Reichelt. Der Salzburger fuhr mit einer tollen Fahrt zur Gold-Medaille. Die weiteren MEdaillen schnappten sich die Überraschungs-Fahrer Dustin Cook (CAN) und Adrien Theaux (FRA). Der undankbare vierte Platz geht an Matthias Mayer, dem nur drei Hunderstel auf Edelmetall fehlten.

Der Super-G-Weltmeister heißt Hannes Reichelt. Der Salzburger fuhr mit einer tollen Fahrt zur Gold-Medaille. Die weiteren Medaillen schnappten sich die Überraschungsfahrer Dustin Cook (CAN) und Adrien Theaux (FRA). Der undankbare vierte Platz geht an Matthias Mayer, dem nur drei Hunderstel auf Edelmetall fehlten.

Österreich bleibt bei der Ski-WM in Vail/Beaver Creek weiterhin perfekt. Nach , krönt sich auch Hannes Reichelt zum Super-G-Weltmeister. In einem dramatischen Rennen fand der sympathische Salzburger die beste Linie über die Birds of Prey und darf über Gold jubeln.

"Das ist richtig cool. Es ist einfach unbeschreiblich. Ich habe mir selbst am meisten Druck gemacht und wollte einfach einen guten Lauf zeigen. Vor den letzten Toren habe ich mir gedacht, dass ich nicht mehr kann und ich mir nichts vorwerfen kann. Dass es dann im Ziel grün aufgeleuchtet ist, das ist natürlich wunderschön.", meinte ein überglücklicher Reichelt.

Bitteres "Blech" für Mayer

Doch die Goldene blieb um nur drei Hunderstel das einzige Edelmetall für die ÖSV-Speedherren. Matthias Mayer muss sich mit Kjetil Jansrud die den undankbaren vierten Platz teilen. "Ich habe im Moment nicht die Hundertsel-Fettn. Mich zipft das richtig an, aber so ist unser Sport. Es ist schon sehr schade, aber Dustin Cook hat eine sensationelle Fahrt erwischt. Ich möchte aber auch dem Hannes ganz herzlich gratulieren", so ein sichtlich enttäuschte Matthias Mayer.

Der Party-Crasher für Mayer war der Kanadier Dustin Cook, dessen bestes Ergebnis im Super-G bislang ein zwölfter Platz war: "Für alle anderen kam das überraschend, aber nicht für mich selbst, denn ich wusste was ich kann! Ich bin sehr glücklich und es werden heute sicherlich ein paar Bier fließen!"

Böser Sturz von Bode Miller

Für eine Schrecksekunde sorgte Bode Miller bei seinem Renn-Comeback. Über die Kompression hat der US-Amerikaner ein Tor abgeräumt und kam schwer zu Sturz. Trotz einer klaffenden Fleischwunde fuhr Miller mit eigenen Kräften ins Ziel, wo er sofort verarztet wurde.

Aksel Lund Svindal hatte bei seinem Comeback mehr Erfolg, er fuhr auf den starken sechsten Platz und ist sicherlich auch für die Abfahrt ein heißes Eisen.

Die Medaillen:

1. Hannes Reichelt (AUT) 1:15,88

2. Dustin Cook (CAN) +0,11 

3. Adrien Theaux (FRA) +0,24

Der spannende Live-Ticker zum Nachlesen auf Seite 2: