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Traumjob Fußballer? So "viel" casht ein Jungprofi

Heute Redaktion
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In Österreich tritt ab 1. Juli ein neuer Kollektivvertrag für Fußballer in Kraft. Vollzeitprofis cashen künftig 1.300 Euro im Monat – mindestens.

23,5 Millionen Euro netto verdient Cristiano Ronaldo bei Real Madrid pro Jahr. Bei der Summe handelt es sich um das Grundgehalt. Mit Prämien, Werbe-Deals und Co. casht der Weltfußballer Saison für Saison kolportierte 83 Millionen Euro.

Dass diese Zahlen eher die Ausnahme als die Regel sind, sollte jedem Fußball-Fan klar sein. Doch wie hoch ist das Gefälle wirklich?

Neuer Kollektivvertrag in Österreich

Der neue Kollektivvertrag der österreichischen Bundesliga, der in Kooperation mit der VdF (Vereinigung der Fußballer) erarbeitet wurde, liefert einen Hinweis. Der Mindestlohn für Vollzeitprofis wird am 1. Juli auf 1.300 Euro brutto im Monat angehoben. Er steigt in weiterer Folge auf 1.500 Euro (01. Juli 2019) und 1.550 Euro brutto (01. Juli 2020).

Der überarbeitete Kollektivvertrag erlaubt es zudem, künftig als Teilzeitarbeiter angestellt zu werden – bei entsprechender Aliquotierung des Mindestlohns. Das gilt allerdings nur für die zweite Liga, die ab kommender Saison 16 Klubs umfasst.

Beide Seiten zufrieden

"Wir freuen uns über das Ergebnis. Die neuen Regelungen sind nah an der Praxis und bieten klare Rahmenbedingungen für Klubs und Spieler", erklärt Liga-Vorstand Christian Ebenbauer.

Auch VdF-Vorsitzender Gernot Zirngast ist mit dem neuen Kollektivvertrag zufrieden. "Mit diesem Abschluss ist ein wichtiger Schritt gelungen, der für ein hohes Maß an Rechtssicherheit auf beiden Seiten sorgt." (red)

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