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Traurigste Tattoo der EM! Frimmel und der tote Opa

Heute Redaktion
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Bild: GEPA-pictures.com

Sebastian Frimmel hat einen Arm wie ein Gemälde. Ein Flugzeug sticht am tätowierten Wurfarm hervor: Es ist für den verstorbenen Opa. "Er war Pilot, das war sein Leben."

Ein Arm wie ein Gemälde! Sebastian Frimmel gehört zur Start-Sechs, die heute (18.15 Uhr) beim Start der Handball-Heim-EM in der Wiener Stadthalle Tschechien schlagen und damit eine "EUROphorie" auslösen will.

"Ich setze mir kein Ziel bei der EM"

Sein rechter Wurfarm ist bekannt für Trickschüsse, ab heute soll er Tore am Fließband liefern. "Ich setzte mir kein Tor-Ziel bei der EM. Ich werde im Team mit Bällen verwöhnt, will eine gute Quote werfen."

"Heute" erklärte der Schweiz-Legionär Frimmel jene Tattoos am Arm, die sein Leben widerspiegeln: "Ganz oben habe ich meine Geburtszeit tätowiert, gleich darunter die Koordinaten. Ich kam bei einer Hausgeburt daheim in Perchtoldsdorf zur Welt." Das Motiv darunter über den Geburtsdaten von Familienmitgliedern ist für seinen Opa: "Ein Flugzeug. Er war Pilot, das war sein Leben."

"Ich bin ein Gefühlsspieler"

Bei der EM will Frimmel abheben. Die gegnerischen Torhüter studiert der 24-jährige Flügel nicht. "Ich bin ein Gefühlsspieler. Ich springe, warte, schaue und entscheide in der Luft aus dem Bauch, was ich mit dem Ball anstelle."

Wichtig wird das Zusammenspiel mit Nikola Bilyk. Teamchef Ales Pajovic weiß: "Wir können jedes Spiel gewinnen, aber auch jedes verlieren."