Der Trevi-Brunnen in Rom zählt mit rund drei Millionen Besuchern pro Jahr zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Welt. Damit vorprogrammiert ist ein Dauer-Stau an Touristen samt unliebsamer Nebenerscheinungen: Müllberge, Diebstähle und Beschädigungen. Jetzt greift die Stadt durch und führt ab 7. Jänner 2026 ein Eintrittsgeld von 2 Euro für Touristen ein, die den Brunnen aus der Nähe sehen wollen. Für römische Einwohner bleibt der Zugang kostenlos.
Schon seit rund einem Jahr ist der Zugang zum Trevi-Brunnen eingeschränkt: Gleichzeitig dürfen höchstens 400 Besucher in der Anlage sein. Ab Jänner plant die Stadt zusätzlich zwei getrennte Eingänge – einen für Einheimische und einen für Touristen. Das Eintrittsticket soll auch mit Kreditkarte bezahlt werden können.
Ziel der Maßnahme ist es, das spätbarocke Monument von Nicola Salvi besser zu schützen und Einnahmen zu generieren – rund 20 Millionen Euro sollen so in den städtischen Haushalt fließen, etwa für Verbesserungen im touristischen Angebot und zusätzliche Services.