Hannes Trinkl erlitt bei Forstarbeiten eine schwere Verletzung und musste unters Messer. Der 50-Jährige blieb am Donnerstag beim Umschneiden eines Baumes bei einer Wurzel hängen. Der Baum fiel, Trinkl brach sich den Schienbeinkopf.
Der Unfall ereignete sich in seinem Heimatort St. Pankraz, als er Sturmschäden beseitigen wollte. Laut "OÖN" wurde der ehemalige ÖSV-Star im LKH Kirchdorf bereits erfolgreich operiert, ihm gehe es den Umständen entsprechend gut.
Dass er noch Glück im Unglück hatte, wird bei den Schilderungen von Flugretter Gernot Halbwirth deutlich. Er musste Trinkl mit dem Notarzthubschrauber bergen: "Er musste anschließend von seinen Kollegen mit der Motorsäge von den Wurzeln befreit werden", wird Halbwirth zitiert.
Trinkl ist dem Ski-Sport nach seinem Karriereende treu geblieben, inzwischen als Rennsportleiter der FIS im Einsatz. In seiner aktiven Zeit feierte er 2001 bei der Heim-WM in St. Anton mit Gold in der Abfahrt seinen größten Erfolg.
Update: Inzwischen meldete sich Trinkl bereits aus dem Krankenhaus. Er lässt ausrichten: "Bin schon wieder topfit!" Schöne Nachrichten nach dem grässlichen Unfall. Wir wünschen eine rasche Genesung!
(Heute Sport)