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Trio stolpert am Strand über Tiefsee-Monster

Heute Redaktion
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Als drei Brüder aus Wellington, Neuseeland, die Küste nach einem vielversprechenden Spot zum Tauchen absuchten, machten sie eine spektakuläre Entdeckung.

Daniel, Jack und Matthew Aplin waren frühmorgens auf einem Feldweg an der Küste nahe Red Rocks unterwegs, als sie auf dem Strand etwas Unheimliches entdeckten.

Auf dem schwarzen Sand strahlte ihnen eine beinahe weiße Kreatur entgegen. Erst als sie näher kamen, wussten die Brüder was sie da gerade gefunden hatten. Es handelte sich um einen riesigen Tintenfisch .

Nach ihrem Tauchgang schnappte sich das Trio ein Maßband: 4,2 Meter lang soll der gestrandete Kadaver gewesen sein, wie die "Daily Mail" berichtet.

Nicht wissend, was sie mit dem Monster-Kopffüßer tun sollten, informierten die Brüder das National Institute of Water and Atmospheric Research (NIWA), welche den Abtransport des Kadavers in die Wege leiteten. Solche Funde kämen zwar nicht oft vor, selten seien sie aber auch nicht, kommentieren die Wissenschaftler.

"Ein ganzer Haufen Kalamari"

Bevor das Forschungsinstitut aber den Kadaver einsammeln konnte, schossen die Hobby-Speerfischer noch einige Fotos zur Erinnerung: Über die Facebook-Seite "Ocean Hunter" verbreiteten sich die spektakulären Bilder wie ein Lauffeuer. Innerhalb eines halben Tages wurde er schon Tausende Male geteilt und kommentiert.

"Menschen sorgen sich um Haie. Ein Schei*tag, wenn du sowas im Wasser siehst", witzelt etwa ein User und ein anderer schreibt: "Das ist ein ganzer Haufen Calamari".

Dabei wird der jüngste Fund auch mit jenem Koloss-Kalmar verglichen, dessen konservierter Kadaver im Te Papa-Museum in Wellington ausgestellt ist. Das Weibchen wurde 2007 an der Küste der Antarktis gefangen und wiegt mit seinen 4,2 Meter Körperlänge knapp 495 Kilo. "Dieser ist sogar noch beeindruckender, als der im Museum", ist sich einer der Kommentatoren sicher. (red)

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