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Trotz 1:2! Rapid zittert sich in die Europa League

Rapid steht in der Gruppenphase der UEFA Europa League! Ein 1:2 bei Steaua Bukarest reichte den Grün-Weißen zum Aufstieg.

Heute Redaktion
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Rapid Wien steht in der Europa League. Nach einem 3:1 in Wien gab es gegen Steaua Bukarest eine 1:2-Niederlage, die zum Einzug in die Gruppenphase reichte. Ein Eigentor der Rumänen sorgte schlussendlich für den grün-weißen Aufstieg.

Die Gäste aus Hütteldorf wirkten von Beginn an komplett verunsichert. Ohne den verletzten Boli Bolingoli war vor allem die Defensive rund um Mateo Barac und Mario Sonnleitner neben der Spur. Die Rumänen starteten druckvoll ins Spiel und belohnten sich gleich nach elf Minuten mit dem 1:0 durch Harlem Gnohere, er war nach einer Flanke völlig frei im Zentrum und drückte den Ball über die Linie.

Auch Rapids Offensive zeigte sich schwach. Auf dem holprigen Rasen versprangen den Grün-Weißen viele Bälle, ein abgeblockter, indirekter Freistoß von Thomas Murg war noch die beste Aktion. Praktisch mit dem Pausenpfiff schlug es abermals hinter Richard Strebinger ein, Marvin Potzmann fälschte eine Flanke unhaltbar zum 2:0 für Steaua ab.

Sonnleitner erzwingt 1:2



Nach der Pause verbesserte sich Rapid leicht, Bukarest spielte nur mehr auf Konter. Anrei Ivan klopfte schon einmal an, in der 63. Minute durften die Hütteldorfer wieder jubeln. Nach einem abgefälschten Freistoß kam Mario Sonnleitner an den Ball, sein Schuss wäre wohl daneben gegangen, doch Mihai Balasa beförderte die Kugel über die Linie – Nur noch 1:2!

Nur drei Minuten später hätte Deni Alar den Ausgleich machen müssen, doch er entschied sich noch einmal aufzuspielen, FCSB konnte gerade noch klären. Dann mischte Trainer Goran Djuricin den Abwehrbeton an.

Mauern bis zum Schluss

Das Rezept sollte aufgehen, Richard Strebinger hielt seinen Kasten zwei Glanzparaden sauber. Auf der anderen Seite hätte Andrei Ivan fast noch das 2:2 gemacht, sein Schuss wurde aber von Goalie Vlad an die Latte abgewehrt. Es blieb bei der 1:2-Niederlage, die aber zum Aufstieg reichte. In der Nachspielzeit sah Mihai Balasa noch die gelb-rote Karte.

Rapid steht, wenn auch mit viel Bauchweh, in der Gruppenphase der Europa League.

(Heute Sport)

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