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Punschstand vor Wiener Gasthaus sorgt für Wirbel

Im harten Lockdown gibt es nur wenige Gründe, das Haus zu verlassen. Sich dicht an einer Punschhütte zu drängen, gehört laut Verordnung nicht dazu.

Leo Stempfl
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Der Andrang vor der Punschhütte war am Samstag groß.
Der Andrang vor der Punschhütte war am Samstag groß.
Leserreporter

Mit 132 Corona-Todesopfern an nur einen Tag gab es am Samstag einen neuen Höchstwert. Insbesondere deswegen befindet sich das ganze Land im harten Lockdown. Nur aus wenigen Gründen – etwa der körperlichen Erholung – darf der private Wohnbereich verlassen werden.

Auch die Gastronomie im ganzen Land ist geschlossen. Lediglich die Abholung und Lieferung von Speisen ist weiterhin erlaubt. Um beengten Verhältnissen in der großen Stadt zu entfliehen, machten auch dieses Wochenende viele Wiener eine kleine Wanderung, etwa auf das Hochplateau der Sophienalpe im 14. Bezirk.

"Punsch zum Abholen"

Entlang des Stadtwanderweges 8, zwischen Exelberg und Franz-Karl-Fernsicht, befindet sich auch ein Restaurant, das auf der eigenen Website ankündigt: "Während der schweren Zeit halten wir zusammen und bleiben für euch da". Deswegen kann man dort von 11.00 bis 16.00 Uhr kleine Speisen und Punsch "abholen". An sich kein Problem.

Ein Leserreporter meldete sich allerdings bei "Heute" mit alarmierenden Bildern von einer großen Menschenansammlung vor dem Restaurant. Kaum jemand trägt einen Mund-Nasen-Schutz, Personen konsumieren direkt vor dem Stand. "Und da fragt jemand, wieso wir noch immer so hohe Infektionszahlen haben..."

Besucher nahmen die Speisen und Getränken direkt vor dem Stand zu sich.
Besucher nahmen die Speisen und Getränken direkt vor dem Stand zu sich.
Leserreporter
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