Fussball

Trotz Lockdown: Salzburg-Gegner will den Heimvorteil

Auf dem Weg zur zweiten Champions-League-Teilnahme in Folge muss Salzburg die Hürde Maccabi Tel Aviv nehmen. Wird der Lockdown zum Spielverderber?

Markus Weber
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Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund grübelt.
Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund grübelt.
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Mit dem 1:0-Erfolg über Weißrusslands Meister Dinamo Brest ist der israelische Champion ins Play-off eingezogen. Schon am Dienstag (21 Uhr) steigt das Hinspiel, in der Woche darauf (30. September) ist das entscheidende Rückspiel in der Mozartstadt angesetzt. 

Doch kann Maccabi sein Heimspiel wirklich im Bloomfield-Stadion austragen? Offiziell ist die Arena noch als Spielort angegeben. Das könnte sich allerdings bereits am Freitag ändern. Da wird in Israel der zweite Corona-Lockdown verhängt. Für drei Wochen geht dann nichts mehr. 

Der Meister will jedenfalls um sein Heimrecht kämpfen, doch dieses Duell wird wohl verloren gehen. Maccabi möchte eine Ausnahmegenehmigung für die Austragung der Partie erwirken, genauso wie für die Rückkehr nach dem Gastspiel in der Mozartstadt. Dass dies genehmigt wird, ist unwahrscheinlich. Außerdem steht hinter der Einreise des österreichischen Serienmeisters nach Israel ein großes Fragezeichen. 

Die UEFA hatte bereits angekündigt, bei Problemen mit Einreisebestimmungen, Ersatzstadien bereit zu stellen. So wird Maccabi wohl ausweichen müssen. Zypern oder Griechenland gelten als alternative Spielorte.