Täglich berichten wir über Unternehmen, die in die schmerzhafte Insolvenz schlittern – Mitarbeiter werden gekündigt, Aufträge von enttäuschten Kunden bleiben auf der Strecke, Zulieferer werden nicht bezahlt. Gerade die Baubranche ist eine der am schlimmsten gebeutelte. Bei der BT Bau aus Tragwein (OÖ) läuft es allerdings gerade sehr gut. Das Familienunternehmen trotzt allen Krisen – und wächst weiter.
Geschäftsführer Erwin Gillinger und sein Team haben sich auf Industrie-, Gewerbe- und Infrastrukturprojekte spezialisiert. Die rund 130 Mitarbeitenden realisieren anspruchsvolle Bauwerke wie Bahnhöfe oder Hochwasserschutzanlagen, die hunderte Häuser vor Überflutungen bewahren. "Unsere Projekte sind oft die unsichtbaren Helden der Region", sagt Gillinger. "Wir sind wie der Prototypenbau in der Formel 1 – präzise, innovativ und einzigartig."
Damit das auch in Zukunft so bleibt, plant BT Bau eine deutliche Expansion: In den nächsten fünf Jahren soll das Team auf 200 Mitarbeitende anwachsen – ein Plus von 50 Prozent. Gesucht werden Fachkräfte, die Technik lieben und keine Routinejobs wollen.
Ein wichtiger Schwerpunkt des Unternehmens ist die Betonsanierung. Statt abzureißen, setzt BT Bau auf Erhaltung – ein nachhaltiger Trend, der Fachwissen und Innovationsgeist verlangt. Die Spezialisten sanieren Industrieanlagen und Brücken, oft sogar während des laufenden Betriebs.
Besonderen Wert legt das Unternehmen auf seine familiäre Unternehmenskultur. "Bei uns gilt das Geben-und-Nehmen-Prinzip. Wer sich engagiert, bekommt viel zurück", so Gillinger. Viele Mitarbeiter sind seit Jahren dabei – ein Zeichen für Loyalität und Zusammenhalt.
Klein, innovativ, wachstumsstark – darauf ist man bei BT Bau stolz. Die grassierende Krise ist für Gillinger kein Thema. "Wir wollen das Wort gar nicht erst kennenlernen. Unser Ziel ist, noch mehr faszinierende Projekte zu realisieren – gemeinsam mit einem starken Team."