US-Präsident Donald Trump hat Einreisebeschränkungen für neue ausländische Studenten angekündigt, die ein Studium an der Eliteuniversität Harvard beginnen wollen. Er sei zu dem Schluss gekommen, "dass es notwendig ist, die Einreise von ausländischen Staatsangehörigen zu beschränken, die ausschließlich oder hauptsächlich in die Vereinigten Staaten kommen", um an einem Studiengang oder einem Austauschprogramm von Harvard teilzunehmen, erklärte Trump am Mittwoch.
Der Präsident geht seit Wochen gegen die Eliteuniversität vor, die er eine "antisemitische, linksextreme Institution" nennt. Er begründet dies unter anderem mit pro-palästinensischen Demonstrationen auf dem Campus seit Beginn des Gaza-Krieges am 7. Oktober 2023.
Die US-Regierung hat deshalb Bundeszuschüsse in Milliardenhöhe für Harvard gestrichen – und plant nach eigenen Angaben die Kürzung aller verbleibenden Bundesmittel. Harvard hatte sich Mitte April geweigert, Diversitätsprogramme wie von der Regierung gefordert abzuschaffen und seine Studentinnen und Studenten zu durchleuchten. Harvard Präsident Alan Garber räumte aber einzelne antisemitische Vorfälle ein.