Schon vor ein paar Tagen hat Trump durchklingen lassen, dass es ein Treffen geben könnte. "Wir werden etwas hinbekommen. Wir wollen, dass alles funktioniert für New York", hat er vor Journalisten gesagt. Mamdanis Team hat das Treffen bestätigt.
Für einen frisch gewählten Bürgermeister sei so ein Gespräch mit dem US-Präsidenten ganz normal, hat seine Sprecherin erklärt. Laut NTV will man dabei über öffentliche Sicherheit, wirtschaftliche Stabilität und die Leistbarkeit des täglichen Lebens reden – genau das, wofür die New Yorker vor etwa zwei Wochen gestimmt haben.
Am Tag seines Wahlsiegs – und auch schon davor – hat Mamdani selbst kein Blatt vor den Mund genommen und Trump scharf kritisiert. Beim Sender MS NOW hat er jetzt erklärt, dass man Kontakt mit dem Weißen Haus aufgenommen hat, weil man sich mit jedem treffen will, solange es den 8,5 Millionen New Yorkern hilft, die sich in der teuersten Stadt der USA ihr Leben leisten müssen. "Ich möchte dem Präsidenten ganz offen sagen, was es bedeutet, sich wirklich für die New Yorker einzusetzen", hat Mamdani gesagt.
Der linke Politiker – der lange als Außenseiter gegolten hat – hat sich am 4. November bei der Bürgermeisterwahl in New York durchgesetzt. Mit Jahreswechsel übernimmt er sein Amt. Trump hat sich für New Yorks früheren Gouverneur Andrew Cuomo stark gemacht, der als unabhängiger Kandidat angetreten ist.
Vor der Wahl hat der Präsident noch mit finanziellen Konsequenzen gedroht, falls Mamdani gewinnt. Es sei "höchst unwahrscheinlich", dass er seiner "geliebten Heimatstadt mehr als die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestbeträge an Bundesmitteln zukommen lasse", hat er auf Truth Social geschrieben.