Zum mittlerweile 17. Mal verwandelt die Vienna Fashion Week die österreichische Hauptstadt in eine kleine Modemetropole - heuer mit einem Unterschied: Erstmals ist der Laufsteg aus dem Zelt in die Halle E des Wiener MuseumsQuartiers gezogen.
"Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Halle E eine neue Bühne für die Fashion Week gefunden haben. Vieles ist heuer neu, und mit Spannung erwarten wir diese Woche noch großartige Shows, inspirierende Talks und kreative Begegnungen", so die Veranstalterinnen Elvyra Geyer, Zigi Mueller-Matyas und Maria Oberfrank.
Im Rahmen der Opening Show präsentierten gleich 33 Designerinnen und Designer ihre Keypieces auf dem Laufsteg. Sie gaben damit einen ersten Vorgeschmack auf die Highlights der kommenden Tage. Unter ihnen, mit Nikolas Dudek, der jüngste Designer Österreichs, dessen Karriere mit 13 Jahren im ersten Lockdown begann. Während er damals noch Bettwäsche herhalten musste, sind seine Kollektionen in den vergangenen Jahren gewachsen.
Für seine neuste Kollektion ließ sich der 19-Jährige von dem Kinderbuch "Der kleine Prinz" inspirieren. Erwartet können auch hier wieder Tüll in verschwenderischen Mengen, dramatische Silhouetten, endlose Schleppen werden - divers, bunt und selbstbewusst.
Bereits bei der Opening Show fiel jedoch ein Model besonders auf: Eine Dame im besten Alter präsentierte eine schwarze Robe mit Cut-out-Details. Eine Kreation des Projekts "Fashion Reloaded powered by Pensionist*innenklubs Wien", in dessen Rahmen 20 Frauen zwischen 60 und 80 Jahren ihre selbst gefertigten Upcycling-Kollektion auf dem Laufsteg präsentieren.
Im Anschluss wurden geladenen Gäste in den Genuss eines exklusiven Previews des Wanderkinos für Fotografie - Cinema Photographique by Michael Dürr – einem einzigartigen Erlebnis, das Mode und Kunst verbindet.
