Ob Schrunden, Fingernägel, Billigware, enge Schuhe oder die Waschmaschine – Strumpfhosen haben viele Feinde. Wer länger Freude an seinen Nylon-Beinen haben will, muss sich also nicht nur ums Styling, sondern auch um die Pflege kümmern.
Viele Frauen kennen es: Die Strumpfhose sitzt perfekt, das Outfit ist on point – doch schon nach ein paar Stunden ist die erste Laufmasche da. Ein Hauptschuldiger: Schrunden und Hornhaut! Diese sind für das hauchdünne Nylongewebe eine echte Tortur. Raue Stellen an Fersen und Zehen wirken wie winziges Sandpapier. Jeder Schritt, jede Reibung setzt den empfindlichen Fasern zu. Sie werden aufgeraut.
Aber nicht nur Hornhaut, auch ganz normale trockene Haut kann deine Strumpfhose ruinieren.
Du bist in Eile, greifst nach der Strumpfhose, ziehst sie hoch – und zack, sie bleibt am Fingernagel hängen! Ein winziger Riss, kaum sichtbar, reicht völlig aus, um den feinen Nylonfaden zu packen. Das Gewebe dehnt sich nicht gleichmäßig, bleibt hängen, der Faden löst sich. Innerhalb weniger Sekunden wird aus einem kaum erkennbaren Loch eine reißende Laufmasche, die unaufhaltsam nach unten oder oben wandert.
Du liebst diese High Heels, auch wenn sie eigentlich eine Nummer zu klein sind? Schlechte Nachricht: Genau das killt deine Strumpfhosen! Jeder Schritt sorgt dafür, dass Nähte, harte Lederkanten oder spitze Innensohlen an den Nylonfasern zerren. Besonders gefährlich sind enge Pumps oder Stiefel, in denen sich die Zehen zusammenquetschen. Die Folge: Mikrorisse im Stoff, die sich schon nach wenigen Stunden zu sichtbaren Laufmaschen ausweiten.
Eigentlich sind sie der letzte Schliff für jedes Outfit: funkelnde Ringe, glänzende Armbänder, edle Uhren. Doch für deine Strumpfhose können sie zum wahren Albtraum werden. Schon ein winziger Kratzer an der Unterseite eines Rings reicht aus, um beim Überstreifen oder beim zufälligen Streichen über das Bein das hauchdünne Nylon aufzureißen.
Ein einziger winziger Span im Parkett reicht, um deine Strumpfhose im Bruchteil einer Sekunde zu ruinieren. Beim Überqueren des Zimmers oder wenn du dich im Schneidersitz auf den Boden setzt, hakt sich die feine Nylonfaser am Holzsplitter fest – und schon ist es geschehen.