Sport

Tunesische Kicker brechen Ramadan während Match

Heute Redaktion
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Harte Zeiten für muslimische Kicker! Der Fastenmonat Ramadan erschwert die Vorbereitung auf die Fußball-WM. Tunesien fand ein "Hintertürchen".

Die Nationalteams von Tunesien und Co. sehnen den 14. Juni herbei. An diesem Tag endet der Ramadan – muslimische Spieler können dann wieder nach Herzenslust Nahrung und Flüssigkeit zu sich nehmen. Während des Fastenmonats ist das untertags strikt verboten. Erst bei Sonnenuntergang ist es erlaubt, zu essen und zu trinken.

Das birgt für manche Mannschaften Probleme bei der WM-Vorbereitung. Tunesien hat jedoch eine "Lösung" gefunden.

Im Testmatch gegen die Türkei (2:2) täuschte Tormann Mouez Hassen in der 49. Minute eine Verletzung vor – just bei Sonnenuntergang. Die Behandlungspause nutzten die anderen Kicker, um Wasser zu trinken und Datteln zu essen. Selbiges geschah im Test gegen Portugal (2:2) vier Tage zuvor.

Tunesien bestreitet das erste WM-Match am 18. Juni gegen England. (red)