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Tuning-Lenker hält DAS für einen Jeep-Parkplatz

Ein auffällig getunter Jeep kassierte am Dienstag in Wien-Meidling eine Parkstrafe, weil er es scheinbar nicht lassen konnte, "Off-Road" zu fahren. 

Marlene Postl
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Auch in der Stadt gibt es Möglichkeiten, off-road zu fahren.
Auch in der Stadt gibt es Möglichkeiten, off-road zu fahren.
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Die Aufschrift auf diesem Jeep sorgte in der "Heute"-Redaktion für Grübeln. "Ausgstöit oda niedagschnöit" prangt in Großbuchstaben auf der Windschutzscheibe. Was das wohl heißen mag bleibt vorerst ein Mysterium. "Ausgstöit" (ausgestellt) wurde dem Besitzer jedenfalls ein Strafzettel für sein Parkmanöver.

Nur weil das Fahrzeug geländetauglich ist, heißt das nämlich noch lange nicht, dass auf jedem Stück Erde geparkt werden darf - zumindest nicht in Wien. Laut Straßenverkehrsordnung ist das Parken auf öffentlichen, nicht dafür vorgesehenen Grünflächen verboten.

Zahlreiche Upgrades

Dieser Jeep Cherokee ist allerdings mehr als nur geländetauglich - die Liste der Upgrades, die sich der Besitzer gegönnt hat, ist lang: Ein höher gelegtes Fahrwerk, eine Seilwinde vorne, Offroad-Reifen, Kotflügelverbreiterungen und ein Ansaugschnorchel, mit dem die Fahrt in tieferem Wasser möglich ist.

Der Jeep-Fahrer scheint es mit dem Thema Off-Road ernst zu meinen, so ernst dass er sich in der Wiener Betonwüste ein Fleckchen heimeligen Matsch suchte und dafür prompt eine Parkstrafe kassierte. 

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    Zahlreiche Menschen wurden vom Platzregen vollkommen überrascht.
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