Sommer, Sonne und Party: Wie jedes Jahr strömen zum Pfingstwochenende wieder zahlreiche Österreicher in den Süden. Viele machen unter dem Motto "Tutto Gas" das italienische Lignano unsicher – eine erhebliche Herausforderung für die örtlichen Behörden.
Bereits in den letzten Jahren hat Kärnten daher Polizeikräfte zur Unterstützung an die Adria entsendet. Auch heuer werden sich wieder zwei Beamten nach Lignano begeben, dieses Mal läuft die Entsendung allerdings über das Bundesministerium für Inneres (BMI), wie eine Sprecherin gegenüber dem Nachrichtenportal "5min.at" bestätigte.
Demnach habe Italien auch heuer wieder ein Ansuchen auf Unterstützung gestellt. Daher werde man aus Gründen der Personaldisposition zwei Beamte aus dem BMI-Pool in die Adriastadt schicken, so die BMI-Sprecherin. Die betroffenen Polizisten würden auch über Italienischkenntnisse verfügen.
Jedenfalls dürfte viel Arbeit auf sie warten. Wie "5min.at" berichtet, waren die Unterkünfte in Lignano für Pfingsten bereits im April beinahe ausgebucht. Man rechne mit 80.000 Gästen, 20.000 von ihnen sollen aus Österreich kommen.
Um Alkoholexzesse zu verhindern, hat die Stadt strenge Regeln fürs Pfingstwochenende ausgesprochen. Diese betreffen Alkoholverkauf und -ausschank, Einschränkungen bei der Musik in Lokalen sowie mehr öffentliche Toiletten und zusätzliche Mistkübel.
So wird etwa der Verkauf von Alkohol in Flaschen und Dosen zeitlich eingeschränkt. Zu bestimmten Zeiten ist er gänzlich untersagt. Musik darf nur bis Mitternacht gespielt werden. Bei Konzerten oder DJ-Sets gibt es allerdings Ausnahmen. Baden im Meer darf man nur bis 20 Uhr und das nächtigen unter freiem Himmel ist im gesamten Gebiet untersagt.
