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TV-Streit: "Rapid kann ja gegen sich selbst spielen!"

Der LASK will eine Neuverteilung der TV-Gelder durchsetzen und schießt scharf in Richtung Wien-Hütteldorf. Rapid droht mit einer Eigenvermarktung.

Heute Redaktion
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LASK-Präsident Siegmund Gruber lässt mit einer Brandrede für eine Neuverteilung der TV-Gelder aufhorchen. Vor allem Rapid kommt dabei nicht gut weg.

"Es wird Zeit, dass solidarischer gehandelt wird und auch die kleinen Vereine etwas vom Ganzen bekommen. Es ist in Europa sicherlich einzigartig, dass der Tabellen-Achte um 1,4 Millionen Euro mehr bekommt als der sportlich erfolgreichste Verein", ließ Gruber eine Spitze gegen Rapid los.

"Herr Peschek wird sich daran gewöhnen müssen, dass die Bundesliga aus zwölf Vereinen besteht und nicht nur aus dem SK Rapid", legte der LASK-Präsident nach.

Rapid droht mit einer möglichen Einzelvermarktung, darüber kann Gruber nur Schmunzeln: "Dann müssen sie einmal elf Vereine finden, die gegen sie spielen wollen. Sonst können sie ja gegen sich selbst spielen!"

Am Dienstag soll eine neue Entscheidung getroffen werden: "Ich bin optimistisch, dass wir den neuen Deal für die kommende Saison endlich durchbringen können." (Heute Sport)