Musik

Twisted Sister-Reunion? Jetzt redet Dee Snider Klartext

2016 gaben Twisted Sister ihr letztes Konzert. Wie hoch die Chancen auf eine Reunion der US-Rockband sind, verriet nun Sänger Dee Snider.

Jochen Dobnik
"Twisted Sister"-Sänger <strong>Dee Snider</strong> bei der Grammy Party von Aerosmith-Frontmann Steven Tyler im Hollywood Palladium in Los Angeles, 2022.
"Twisted Sister"-Sänger Dee Snider bei der Grammy Party von Aerosmith-Frontmann Steven Tyler im Hollywood Palladium in Los Angeles, 2022.
MICHAEL TRAN / AFP / picturedesk.com

Mit viel Make-Up, Humor und Rockhymnen wie "We're not gonna take it" oder "I wanna rock" gehörten Twisted Sister sicherlich zu den schillerndsten Musikgruppen der vergangenen vier Jahrzehnte. Nach einem ständigen Auf und Ab gab die US-Band vor sieben Jahren ihr vorerst letztes Konzert. Danach gefragt, ob und wann eine Reunion möglich wäre, hat Frontmann Dee Snider eine klare Antwort.

"Weißt du, ich stehe zu meinem Wort und ich habe gesagt, dass wir 2016 Schluss machen. Das ist alles", so der 68-Jährige in einem Radio-Interview mit dem US-Sender KATS 94.5. "Wir sind alle Freunde und es macht alles Spaß. Aber Touren … Ich werde einfach nicht auf Tour gehen", stellt Snider klar.

Doch eine kleine Hintertür lässt der Sänger doch noch für ein Comeback offen: "Die Leute haben sehr positiv reagiert, als ich gesagt habe, dass sich Twisted vielleicht für eine Spendenaktion, für ein paar Lieder wieder zusammentun. Wir sind für die Heavy Metal Hall Of Fame-Aufnahme zusammengekommen, so etwas kann ich mir vorstellen."

Ein Korb für Captain Hook

Snider, der am 2. Juni seinen ersten Roman "Frats" veröffentlicht hat, erzählt auch von einem Angebot, in einem Musical aufzutreten. "Mir wurde eine Rolle angeboten. Es gibt eine neue Broadway-Aufführung von ‘Peter Pan‘ und die wollten, dass ich Captain Hook spiele. Sie wollten, dass ich für zwei Jahre als Captain Hook auf Tour gehe, und das Ganze dann an den Broadway bringe. Ich habe denen gesagt: 'Ich fühle mich geehrt, ich wäre ein toller Captain Hook, jetzt wo ich so drüber nachdenke, aber andererseits ist dieser Teil meines Lebens vorüber. Ich bin fertig damit aus dem Koffer zu leben'", so der 68-Jährige.

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