Die Spannungen zwischen den USA und Russland eskalieren: US-Präsident Donald Trump hat zwei Atom-U-Boote in Regionen nahe Russland verlegen lassen. Grund sind neue Drohungen des russischen Ex-Präsidenten Dmitri Medwedew, der Trumps Ultimatum im Ukraine-Krieg als "Schritt Richtung Krieg" bezeichnet hatte.
Trump reagierte via "Truth Social" mit scharfen Worten. Medwedew habe "törichte und aufrührerische Aussagen" gemacht. Die Verlegung der Boote sei eine Vorsichtsmaßnahme, betonte Trump – doch Experten sind alarmiert.
Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, sprechen Außenpolitik-Experten nun von einer möglichen Rückkehr zur Kuba-Krise-Logik: Damals, 1962, standen sich die USA und die Sowjetunion mit Atomwaffen gegenüber – die Welt war kurz vor dem Abgrund.
Noch ist die Lage nicht so akut wie damals, sagt der Politologe Jonathan Cristol. Doch Trumps Ton gegenüber Russland hat sich verändert – von "guter Freund" zu knallhartem Kontrahenten. Und auch andere Analysten warnen: Die nukleare Rhetorik nimmt wieder zu.