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Überfordert! ÖSV-Star vor Streif-Start hoffnungslos

Heute Redaktion
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Die Ski-Stars jubeln über die Streif! Alle? Nein! Ein ÖSV-Läufer übt heftige Kritik an der Strecke – und schreibt eine Top-Platzierung nach dem ersten Training ab.

"Die Piste ist in einem tollen Zustand", jubelt Matthias Mayer. "Die Streif präsentiert sich von ihrer besten Seite", meint Wengen-Sieger Vincent Kriechmayr. Doch ein ÖSV-Athlet ist kein Fan der Streif: Romed Baumann. Als einziger rot-weiß-roter Athlet übt er heftige Kritik – und hat eine Top-Platzierung bereits abgeschrieben.

"Wenn es so bleibt, brauche ich am Samstag erst gar nicht anzutreten", meinte der Kitz-Zweite von 2001 nach dem ersten Training. "Unter Skifahren stelle ich mir etwas anderes vor. Viele werden da runter nicht auf Zug fahren." Baumann selbst fuhr beim ersten Training nicht ins Ziel, schwang bei der Steilhang-Ausfahrt ab. "Schon bei der Linkskurven-Anfahrt auf das U-Hakerl hat es mich hergeschlagen, ich bin mit einer 360er-Drehung raus in den Steilhang und da hat es sich angefühlt, als ob ich keine Kanten mehr auf dem Ski hätte", lautete seine Begründung.

Respekt vor der Piste zeigen aber auch seine Kollegen Hannes Reichelt und Max Franz. "Es ist schon länger her, dass ich mit so einem Respekt am Start gestanden bin, weil ich gesehen habe, dass es sehr eisig und unruhig ist", meint Reichelt. Franz ergänzt: "Mit den Schlägen bekommst eine richtige Tetschn. Am schönsten waren Hausberg und Traverse, das sagt schon einiges." (heute.at)