Nach dem Flugzeugabsturz in Indien ist die Zahl der Todesopfer auf 260 gestiegen. Neben fast allen Insassen der Boeing-Maschine seien auch mehrere Menschen beim Einschlag des Flugzeugs in ein Gebäude getötet worden, teilte am Donnerstagabend ein Polizeisprecher mit. An Bord des Flugzeugs waren 242 Menschen, nur ein Insasse überlebte den Absturz.
Nun ist bekannt, wer der Überlebende des Flugzeugabsturzes in Ahmedabad auf Sitz 11A ist. Der 40-jährige britische Staatsbürger Ramesh Vishwashkumar hat offenbar Aufprallverletzungen an der Brust, den Augen und Füßen erlitten, wie die "Hindustan Times" schreibt. "Die Zahl der Toten beträgt im Moment 260", sagte Polizeivertreter Vidhi Chaudhary. Dies würde bedeuten, dass mindestens 19 Menschen am Boden getötet wurden, als das Flugzeug in der westindischen Stadt Ahmedabad in eine Unterkunft für Ärzte und ihre Familien krachte.
"Dreißig Sekunden nach dem Start gab es ein lautes Geräusch und dann stürzte das Flugzeug ab. Es ging alles so schnell", berichtet der Verletzte aus dem Spital heraus. "Als ich aufstand, waren überall Leichen um mich herum. Ich war verängstigt. Ich stand auf und rannte los", erzählte er weiter.
Und als er das Flugzeug verließ: "Überall lagen Teile des Flugzeugs um mich herum. Jemand hielt mich fest und brachte mich in einen Krankenwagen, der mich in ein Spital brachte", zitierte Sky News ihn. Zudem soll sein Bruder in einer anderen Reihe des Flugzeugs gesessen haben.
Die Boeing 787-8 der Air India stürzte am Donnerstag kurz nach dem Start in ein Wohngebiet der Millionenstadt Ahmedabad im Unionsstaat Gujarat.
Während die Polizei bei ersten Einschätzungen nicht davon ausging, dass es Überlebende gab, meldete der Polizeichef GS Malik, dass ein Überlebender auf Sitz 11A gefunden wurde.
Zudem soll einer der Verletzten, die ins Spital gebracht wurden, auch ein Passagier gewesen sein. Allerdings war dabei nicht klar, ob der Polizeichef von derselben Person gesprochen hat. Der CEO der Air India sprach indes ebenfalls von Überlebenden in der Mehrzahl. Zu weiteren Verletzten ist bisher nichts Weiteres bekannt.