Sitzt lebenslang in Haft

"Überdosis!" Sänger R. Kelly in Spital eingeliefert

R. Kelly soll im Gefängnis eine Überdosis an Medikamenten erhalten haben - laut seinem Anwalt mit möglicherweise tödlichen Folgen.
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17.06.2025, 19:33
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Der inhaftierte US-Musiker R. Kelly (57) soll nach Angaben seines Anwalts im Gefängnis eine gefährliche Überdosis Medikamente erhalten haben. In einem Gerichtsantrag behauptet sein Verteidiger Beau B. Brindley, dass Personal des Bundesgefängnisses in North Carolina dem Sänger absichtlich eine zu hohe Dosis seiner verordneten Medikamente verabreicht habe, wie das US-Portal TMZ schreibt.

Der Vorfall ereignete sich demnach am 12. Juni. Ein Mitarbeiter der Isolationsabteilung habe Kelly dazu aufgefordert, zusätzliche Tabletten einzunehmen. Am nächsten Morgen habe sich der Musiker benommen und schwach gefühlt. Beim Versuch aufzustehen sei er gestürzt und habe das Bewusstsein verloren. Er sei ins Duke University Hospital gebracht worden, wo er zwei Tage lang behandelt wurde.

Vorwurf an die Gefängnisleitung

Laut Brindley erfuhr Kelly während des Aufenthalts, dass ihm eine potenziell lebensgefährliche Dosis seiner Medikamente verabreicht worden war. Der Sänger wirft der Gefängnisleitung nun vor, sein Leben fahrlässig oder absichtlich gefährdet zu haben. Laut dem Antrag sei während des Krankentransports von einem Gefängnisbeamten der Satz gefallen: "Das wird ein ganz neues Fass aufmachen."

R. Kelly verbüßt derzeit eine lange Haftstrafe wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger und weiteren schweren Straftaten. Die Behörden haben sich bislang nicht öffentlich zu den neuen Vorwürfen geäußert.

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