Niederösterreich

Überflüge sorgen für dröhnende Köpfe im Bezirk Bruck

Der Flughafen Wien-Schwechat ist das österreichische Tor zur Welt. Für den Bezirk Bruck wird der Fluglärm jedoch immer mehr zur Plage.

Isabella Nittner
Der Bezirk Bruck ist von Fluglärm geplagt.
Der Bezirk Bruck ist von Fluglärm geplagt.
Getty Images/iStockphoto

Über 94.000 Flugbewegungen gab es im Jahr 2022 am Vienna Airport. Wien-Schwechat ist Österreichs größter Flughafen und im internationalen Personenverkehr nicht mehr wegzudenken. Für Tausende Menschen klingt diese Erfolgsgeschichte aber ganz und gar nicht "fly". Nämlich für die Anrainer.

Bereits seit Jahren machen Bewohner des Bezirkes Bruck auf die Auswirkungen des Fluglärms aufmerksam: Mit offenem Fenster schlummern geht hier nämlich grundsätzlich nicht – außer man ist im Dornröschen-Schlaf.

Nachtflug-Verbot gefordert

Mehrere Städte und Gemeinden des Bezirkes initiierten bereits Petitionen, um gegen den massiven Fluglärm Druck zu machen und forderten öffentlich ein Nachtflug-Verbot.

Wie berichtet, zeigt das Airport-Management dafür durchaus Verständnis, mehrere Dialoge zur Lösung des Problems wurden über die letzten Jahre bereits gestartet, schliefen dann aber – unter anderem aufgrund der Pandemie und den dadurch verminderten Flugverkehr – zwischenzeitlich ein.

Josef Newertal kritisiert die Überflüge des Airbus.
Josef Newertal kritisiert die Überflüge des Airbus.
Stadtgemeinde Bruck

Jetzt nimmt das Thema wieder Fahrt auf: Die Stadt Bruck berichtet von ohrenbetäubenden Überflügen in den vergangenen Tagen. Dabei soll es sich um Trainingsflüge des größten Passagierfliegers der Welt, dem Airbus A380, von Prag nach Wien gehandelt haben.

"Passagierbomber"

SPÖ-Stadtrat und Klubsprecher Josef Newertal: „Wir fordern von der AustroControl Maßnahmen, dass die Anweisung der Klimaschutzministerin zur Fluglärm- und Emmissionsreduktion im österreichischen Flugverkehr umgesetzt wird. Übungsflüge zwischen Wien und Prag mit dem größten Passagierbomber der Welt lehnen wir als Bruck und Wilfleinsdorf strikt ab."

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