Nicht unzufrieden zeigten sich Rapid und Sturm Graz mit der Auslosung für die Quali zur Europa-League. Die Hütteldorfer treffen in der zweiten Runde entweder auf einen Gegner aus Albanien oder Irland, die Blackies müssen nach Bosnien oder Armenien.
Für Rapid-Boss Rudi Edlinger hat in der kommenden Saison der Europacup oberste Priorität. Mit dem Erreichen der Europa-League-Gruppenphase sollen finanzielle Löcher weiter gestopft werden. Dafür muss der Rekordmeister allerdings drei Hürden nehmen. Die erste davon wartet in der zweiten Quali-Runde gegen den Sieger aus Vilaznia Shkoder (Albanien) gegen Sligo Rovers (Irland). Das Hinspiel steigt am 16. Juli in Wien. Ich schätze beide Teams als ähnlich stark ein, sehe uns aber als Favoriten, bleibt Sportdirektor Ali Hörtnagl optimistisch.
Kleines Problem: Die Hütteldorfer gehen ohne Pflichtspielpraxis in den Europacup. Auch vor dem Retourspiel fehlt noch ein Liga-Test, da Rapid am 19. Juli Liverpool empfängt. Hörtnagl: Das sollte egal sein.
Ebenfalls erst in der zweiten Runde steigt Sturm Graz ein. Der Gegner heißt Soroki Brijek (Bosnien-Herzegowina) oder Banants Jerewan (Armenien). Sportdirektor Oliver Kreuzer favorisiert die Bosnier: Sie haben viele technisch gute Fußballer in ihren Reihen, waren zuletzt in ihrer Liga immer vorne mit dabei. Nachsatz: Kein leichtes, aber ein machbares Los. Das Hinspiel steigt in Graz.