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UEFA fordert härteres Vorgehen gegen Rassismus

Heute Redaktion
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Die UEFA hat die lokalen Behörden in Polen und der Ukraine bei der Fußball-EM zu strengeren Sicherheitsmaßnahmen und erhöhter Aufmerksamkeit gegenüber Rassismus aufgefordert. In einem Brief an die Bürgermeister aller 16 Städte, in denen EM-Teilnehmer wohnen und trainieren, bat die Fußball-Union um "effektive und notwendige Maßnahmen gegen jegliches diskriminierendes oder rassistisches Verhalten". Dazu gehöre auch die Verstärkung der Polizei-Präsenz, hieß es am Montag in einer UEFA-Mitteilung.

Die UEFA hat die lokalen Behörden in Polen und der Ukraine bei der Fußball-EM zu strengeren Sicherheitsmaßnahmen und erhöhter Aufmerksamkeit gegenüber Rassismus aufgefordert. In einem Brief an die Bürgermeister aller 16 Städte, in denen EM-Teilnehmer wohnen und trainieren, bat die Fußball-Union um "effektive und notwendige Maßnahmen gegen jegliches diskriminierendes oder rassistisches Verhalten". Dazu gehöre auch die Verstärkung der Polizei-Präsenz, hieß es am Montag in einer UEFA-Mitteilung.

Vergangene Woche war es beim Training der Niederlande zu einem rassistischen Zwischenfall gekommen. Eine kleine Gruppe von Fans des polnischen Erstligisten Wisla Krakau war durch das Nachahmen von Urwaldgeräuschen negativ aufgefallen.

Die UEFA forderte die Behörden auf, "dass an rassistischen Vorfällen beteiligte Personen sofort aus dem Stadion und dessen Umgebung entfernt werden. Gegen diese Personen sollen auch strafrechtliche Untersuchungen eingeleitet werden."

Bisher habe sich nur dieser Einzelfall ereignet, schrieb der europäische Dachverband weiter. "Doch so ein Verhalten ist völlig unvereinbar mit der Null-Toleranz-Politik der UEFA gegenüber jedwedem diskriminierendem Benehmen", betonte der EM-Veranstalter.

"Die UEFA geht davon aus, dass die Behörden vor Ort mit dieser Angelegenheit angemessen umgehen." Der Brief ging auch an die polnische Sportministerin Joanna Mucha.

APA/red.