Sie müssen "umsteigen"

UEFA-Machtwort: Glasner-Klub nicht in der Europa League

Mit Crystal Palace gewann Coach Oliver Glasner den FA Cup. In der Europa League darf der Londoner Klub aber trotzdem nicht starten, muss "absteigen".
Sport Heute
11.07.2025, 20:17
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Der englische FA-Cup-Sieger Crystal Palace darf trotz sportlicher Qualifikation nicht in der Europa League starten. Das entschied die Europäische Fußball-Union UEFA, da sich auch der französische Klub Olympique Lyon für denselben Bewerb qualifiziert hat. Beide Vereine gehören zum Teil dem US-Investor John Textor. Die von Teammanager Oliver Glasner trainierten Londoner erhalten stattdessen einen Startplatz in der UEFA Conference League, der Klub kann noch Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof CAS einlegen.

Textor ist der größte Anteilseigner von Palace und Eigentümer von Lyon. Kürzlich hatte er einem Deal zum Verkauf seiner Palace-Anteile zugestimmt, dieser Schritt kam nach Ansicht der UEFA aber zu spät. Weil der französische Krisenklub Lyon am Mittwoch dem Zwangsabstieg entgangen war, musste die UEFA nun eine Entscheidung treffen.

Lyon erhält den Vorrang

Lyon erhielt für die Europa League den Vorzug, da der Ex-Meister in der Liga die bessere Platzierung (6.) als Palace (12.) erreicht hatte. Sollte die Entscheidung Bestand haben, erhält Nottingham Forest als Tabellen-Siebter der Premier League den Startplatz in der Europa League.

Hintergrund für die Entscheidung sind die Regularien bei der sogenannten "Multi-Club-Ownership" (Besitz oder Beteiligung eines Eigentümers an mehreren Klubs). Die UEFA-Regeln besagen, dass Klubs nicht im selben Wettbewerb starten dürfen, wenn "eine natürliche oder eine juristische Person über mehr als einen Klub im Wettbewerb die entscheidende Kontrolle ausübt". Unter anderem soll damit verhindert werden, dass Partien manipuliert werden.

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