Sport

UEFA-Sperre von Türken-Klubs aufgehoben

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Reuters

Der türkische Fußball-Vizemeister Fenerbahce Istanbul ist doch wieder ein möglicher Gegner von Red Bull Salzburg in der dritten Runde der Champions-League-Qualifikation werden. Club-Präsident Aziz Yildirim teilte am Donnerstag mit, dass der Internationale Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne die von der UEFA verhängte zweijährige Europacup-Sperre ausgesetzt habe. Selbes gilt auch für Stadtrivale Besiktas. Der Verband akzeptierte das Urteil zähneknirrschend.

Fenerbahce und Besiktas waren wegen der Verwicklung in den nationalen Manipulationsskandal der Saison 2010/11 bestraft worden. Damals waren mehrere Spiele manipuliert worden. Der Skandal hatte den türkischen Fußball schwer erschüttert, es waren auch Haftstrafen gegen Vereinsfunktionäre verhängt worden.

Fenerbahce ist wegen seiner Erfolge in den vergangenen Europacup-Jahren im Gegensatz zum türkischen Ersatzvertreter Bursaspor in der dritten Quali-Runde gesetzt. Der Hauptstadtclub wäre damit neben Olympique Lyon, Zenit St. Petersburg, PSV Eindhoven und Metalist Charkiw einer von fünf möglichen Gegnern der ungesetzten Salzburger. PAOK Saloniki flog hingegen aus der Liste der möglichen Kontrahenten.

Auch Besiktas Istanbul, der Club von ÖFB-Teamspieler Veli Kavlak, teilte mit, dass die Sperre vom CAS vorerst ausgesetzt worden ist. Der türkische Meisterschaftsdritte ist damit bei der Auslosung der dritten Europa-League-Quali-Runde dabei.

Endgültige Entscheidung folgt noch

Die UEFA teilte am Donnerstagabend mit, die provisorischen CAS-Urteile zu akzeptieren. Beide Clubs werden am Freitag in Nyon bei der Europacup-Auslosung gezogen. Allerdings ist im Zusammenhang mit den beiden türkischen Clubs das letzte Wort noch nicht gesprochen. Im Fall von Fenerbahce trifft der CAS am 28. August die endgültige Entscheidung, im Fall von Besiktas zwei Tage später.