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Uli Hoeneß von Gefängnis in Klinik verlegt

Heute Redaktion
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Uli Hoeneß könnte schon in wenigen Wochen Freigänger werden und damit das Gefängnis zumindest tagsüber verlassen. Einen entsprechenden Bericht der "Bild am Sonntag" bestätigten mit dem Fall vertraute Juristen am Montag. Noch am selben Tag wurde Hoeneß in eine Privatklinik verlegt. Der Grund dafür war laut deutschen Medien ein Routineeingriff am Herzen.

Uli Hoeneß könnte schon in wenigen Wochen Freigänger werden und damit das Gefängnis zumindest tagsüber verlassen. Einen entsprechenden Bericht der "Bild am Sonntag" bestätigten mit dem Fall vertraute Juristen am Montag. Noch am selben Tag wurde Hoeneß in eine Privatklinik verlegt. Der Grund dafür war laut deutschen Medien ein Routineeingriff am Herzen.

Wie die deutsche Bild-Zeitung berichtet, wurde Hoeneß von seinem Gefängnis in das Krankenhaus "Schön Klinik" im bayrischen Berg gebracht. Herzprobleme hätten dies notwendig gemacht. Der nicht näher beschriebene Routineeingriff mache allerdings keine Grund zur Sorge.

Hafterleichterung ab September?

Voraussetzung für vorzeitige Freigänge wäre, dass das Landgericht Augsburg die Haftstrafe des derzeit prominentesten deutschen Gefangenen bereits nach der Hälfte zur Bewährung aussetzt.

Das Gefängnis in Landsberg am Lech, wo der frühere Präsident des FC Bayern München einsitzt, kann schon vor der Gerichtsentscheidung eine Prognose abgeben, ob die Bedingungen für die vorzeitige Entlassung gegeben sind. Dementsprechend setzt es den Zeitpunkt für Hafterleichterungen fest, wie aus den Bestimmungen zum bayerischen Strafvollzug hervorgeht. Im günstigsten Fall wäre dies Anfang September der Fall. Ein förmlicher Antrag des Häftlings oder seines Anwalts ist nicht erforderlich.

Hoeneß' Anwalt Steffen Ufer dementierte am Wochenende, dass es Gespräche mit der Strafvollstreckungskammer über Hafterleichterungen gegeben habe. Hoeneß wurde im März wegen Steuerhinterziehung .

APA