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Teurer Entzug! Geht Ullrich das Geld für die Klinik ...

In einer Entzugs-Klinik versucht der gefallene Rad-Star Jan Ullrich zurück in die Spur zu finden. Doch der Weg zurück wird teuer.

Heute Redaktion
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Auf Jan Ullrich kommen harte Zeiten zu. Der ehemalige Radstar soll eine Prostituierte in einem Frankfurter Luxus-Hotel gewürgt haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den 44-Jährigen wegen versuchten Totschlags, gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Polizisten.

Alkohol und Drogen haben dem Ex-Sportler in den letzten Jahren zugesetzt. Das Wochenende verbrachte Ullrich in der Psychiatrie. Jetzt versucht er, in einer Entzugs-Klinik einen Weg aus der Krise zu finden. Und das wird teuer.

Therapie wird teuer

Ein Beispiel: Eine einmonatige Therapie in der renommierten "My Way Betty Ford Klinik" soll rund 15.000 Euro kosten.

Doch wie viel Geld hat der Tour-de-France-Sieger von 1997 noch?

Rund 20 Millionen Euro soll er in seiner aktiven Karriere bis 2007 verdient haben. Danach spülten lukrative Werbedeals weitere Unsummen in die Kasse. Auch mit Radtouren für Hobby-Sportler (1.500 Euro für ein sechstägiges Camp) cashte Ullrich ab.

Ullrich hat noch Millionen am Konto

Dem Gegenüber standen enorme Ausgaben – unter anderem für Partys und das Personal in seiner Finca auf Mallorca. Dazu kamen Unterhalts-Zahlungen für seine vier Kinder. Laut eigenen Angaben "4.000 bis 5.000 Euro im Monat".

Im Vorjahr gab Ullrich unfreiwillig Einblicke in seine Vermögensverhältnisse. Weil er alkoholisiert einen Auto-Unfall baute, musste er sich vor Gericht verantworten. Dort wurde ein monatliches Einkommen von 8.800 Euro angegeben. Sein verbliebenes Vermögen soll laut "Bild" im hohen einstelligen Millionen-Bereich liegen.

Stimmen die Berichte, verfügt Ullrich über ausreichend Mittel, um die teuren Therapien zu finanzieren. (red)