Bei einer mutmaßlichen Attacke mit einem Auto auf Zivilisten an einer Bushaltestelle im Zentrum Israels sind nach Angaben von Rettungskräften acht Menschen verletzt worden. Das Fahrzeug habe mehrere Menschen überfahren, der Fahrer sei vom Tatort geflohen, sagte Polizeisprecher Arjeh Doron am Donnerstag.
Nach Angaben des israelischen Rettungsdienstes Magen David Adom ereignete sich der Vorfall an einer Bushaltestelle nahe der Stadt Kfar Jona etwa 25 Kilometer nördlich von Tel Aviv. Die acht Verletzten seien ins Spital gebracht worden, erklärte der Rettungsdienst. Unter ihnen seien keine Schwerverletzten.
Das verlassene Auto wurde später nach Angaben der Polizei gefunden. Der Fahrer wird mit Helikoptern, Motorrädern und einer spezialisierten Hundeeinheit gesucht. Forensische Ermittler untersuchten derweil den Tatort, wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP sah.
Der IDF bestätigte am Donnerstag auf Telegram, dass es sich bei den acht Verletzten um Soldaten handelt.
"Am heutigen Donnerstag wurden zwei IDF-Soldaten bei einem Auto-Angriff an der Beit Lid-Kreuzung mittelschwer und sechs weitere Soldaten leicht verletzt. Die Soldaten wurden zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus evakuiert und ihre Familien wurden benachrichtigt."