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Unfallbericht: Bianchi an Crash selbst schuld

Heute Redaktion
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Weitere Details des offiziellen Unfallberichts zum Crash von Jules Bianchi beim Grand Prix von Japan in Suzuka wurden bekannt. Der 25-jährige Franzose war bei der Kollision mit dem Bergungsfahrzeug einer Kraft von 92g, dem 92-fachen Körpergewicht ausgesetzt, zitierte das Fachmagazin "auto, motor und sport" aus einem Geheimbericht der FIA.

Weitere Details des offiziellen in Suzuka wurden bekannt. Der 25-jährige Franzose war bei der Kollision mit dem Bergungsfahrzeug einer Kraft von 92g, dem 92-fachen Körpergewicht ausgesetzt, zitierte das Fachmagazin "auto, motor und sport" aus einem Geheimbericht der FIA.

Seit Messung der G-Kräfte bei Crashs in der Formel 1 wurde noch nie solch ein hoher Wert erreicht. Den heftigsten Einschlag erlebte bislang Luciano Burti in Spa 2001, bei dem er kurzzeitig einer Kraft von 80g ausgesetzt war. Der heute 39-Jährige erlitt dabei eine Gehirnprellung und ist auch wieder als Rennfahrer tätig. Wie lange Bianchi diesen hohen Kräften ausgesetzt war, ist noch nicht bekannt.

Weitere Details aus dem Bericht: Der neun Tonnen schwere Bergekran wurde durch die Wucht des Einschlages eineinhalb Meter in die Luft geschleudert. Innerhalb von nur fünf Metern kam der Marussia, dessen gesamte linke Seite abgetrennt wurde, zum Stillstand. Der Überrollbügel wurde beim Aufprall abgetrennt. Der Nackenschutz, den Bianchi um den Hals trug, wurde später im Motorraum gefunden.

Bislang wurden noch keine Anhaltspunkte gefunden, dass ein technisches Gebrechen am Marussia zum Unfall führte. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass Bianchi zu schnell in die Kurve fuhr.