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Unglückspilot erklärte vor Flug: "Bin eingerostet"

Wieder tauchen neue Details zum Flugzeug-Drama um den argentinischen Fußballer Emiliano Sala auf. Von ihm fehlt weiter jede Spur.

Heute Redaktion
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Ein letzter Besuch bei seinem Ex-Klub Nantes wurde Emiliano Sala zum Verhängnis. Der 28-jährige Argentinier flog am Montagabend zu seinem neuen Arbeitgeber nach Cardiff. Doch er kam nie an.

Die Maschine des Argentiniers verschwand gegen 20.30 Uhr über dem Ärmelkanal. Vom Fußballer und dem Piloten David Ibbotson fehlt weiterhin jede Spur. Die Rettungskräfte haben keine Hoffnung mehr, Sala oder den Piloten im elf Grad kalten Wasser zu finden.

Die Unglücksursache gibt weiterhin Rätsel auf. Auch wenn die einmotorige Piper bereits beim Flug von Cardiff nach Nantes am Samstag Probleme gemacht hatte. Sala beklagte sich über den "holprigen" Flug.

Und auch der Pilot dürfte nicht im besten Zustand gewesen sein, wie er selbst auf Facebook erklärt hatte. "Nicht schlecht gelandet, obwohl ich ein bisschen eingerostet bin mit dem Instrumentenlande-System."

Auch beim Start vor dem verhängnisvollen Rückflug gab es Probleme. Nach vier Fehlzündungen startete das Kleinflugzeug erst beim fünften Anlauf.

Während des Flugs erklärte Pilot Ibbotson, die Flughöhe von 5.000 Fuß reduzieren zu müssen, senkte die Propellermaschine auf 2.300 Fuß ab. Bevor sie komplett vom Radar verschwand.

(Heute Sport)

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