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Unglückspilot Kubica bei Geheimtest gesichtet

Robert Kubica soll Medienberichten zufolge einen Test mit einem Rallye-Auto absolviert haben. Kehrt der Pole in den Motorsport zurück?

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Eigentlich klingt es völlig verrückt. Anfang 2011 wurde Robert Kubicas Leben bei einem Rallye-Unfall fast ausgelöscht. Seither wurde es völlig ruhig um den Sieger des Kanada-GP 2008. Man erfuhr nur, dass er immer wieder operiert werden musste und offenbar die Beweglichkeit einer seiner Hände eingeschränkt sein soll.

Ein Jahr nach dem Unfall soll er laut Ex-Toro-Rosso-Pilot Jaime Alguersuari nicht imstande gewesen sein, ein Wasserglas zu halten (). Zuletzt äußerte sein enger Freund Fernando Alonso Bedenken, ob Kubica je wieder vollständig genesen wird. "Es ist wirklich schwer zu sagen, ob Robert seine Fitness wieder zu hundert Prozent zurückerlangen und wieder in der Lage sein wird, ein Formel-1-Auto zu fahren", so der Spanier gegenüber F1 Racing.

Doch die neuesten Meldungen geben Grund zur Hoffnung. Laut nextgen-auto.com absolvierte der 27-Jährige einen Test für Ford, und das ausgerechnet in einem Rallye-Boliden. Das Rallye-Werksteam wollte den Test nicht bestätigten, die Andeutungen von Technikchef Christian Loriaux lassen den Schluss aber zu: "Ich ziehe meinen Hut vor ihm. Er kam auf eigene Kosten und arbeitete klasse."

Außerdem meinte Loriaux: "Während unseres ersten Kontakts sagte er mir, dass er nicht wisse, ob er fit genug sein würde, um seine Aufgabe zu erfüllen. Letztendlich lief aber alles prima."