Sowohl mit einer guten als auch mit einer schlechten Nachricht geht am Donnerstag der Milchverband Österreich an die Öffentlichkeit. Einer Aussendung zufolge führen "ungünstige Witterungsereignisse und Tierseuchen in wichtigen Produktionsgebieten der EU" heuer auf den internationalen Märkten für Milch und Milchprodukte zu einer knappen Versorgung. Zeitgleich steigen die Preise sowie die Kosten.
Doch dann die gute Nachricht: Im ersten Quartal 2025 konnte Österreich trotz härtester internationaler Konkurrenz weitere Steigerungen beim milchwirtschaftlichen Außenhandel erreichen. "Milch und Milchprodukte sind auf den Märkten gefragt und Milchprodukte aus Österreich überzeugen auch auf den Exportmärkten durch ihre hohe Qualität", erklärt MVÖ-Präsident Helmut Petschar. Das unterstreichen neue Außenhandelszahlen der Statistik Austria für das erste Quartal 2025.
Knappes Angebot besteht seit mehreren Monaten vor allem beim Milchfett, was vor allem bei stärker fetthaltigen Produkten höhere Auswirkungen zeigte.