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Union-Fans schweigen bei Liga-Start gegen Leipzig

Heute Redaktion
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Am Sonntag bestreitet der deutsche Aufsteiger Union Berlin das erste Bundesliga-Spiel der Vereinsgeschichte. Der Jubel wird sich zu Beginn in Grenzen halten. Das liegt am Gegner.

Fußball-Party in Berlin? Geht es nach den Plänen führender Union-Fanklubs, kommt das Fest nur langsam in Schwung – trotz historischer Komponente.

Denn die Mannschaft rund um Kapitän Christopher Trimmel feiert am Sonntag ihr Debüt in der höchsten Spielklasse. RB Leipzig kommt ins Stadion an der alten Försterei.

Für Fußball-Romantiker ein Problem. Das angebliche Marketing-Konstrukt von Didi Mateschitz passt mit den Idealen der Union-Fans nicht zusammen.

Fanklubs der Berliner beschlossen daher, die ersten 15 Minuten für einen Stimmungs-Boykott zu nutzen. Sogar Offizielle unterstützen das Vorhaben: "Die Fans haben den Verein auf ihrer Seite", sagt Präsident Dirk Zingler. Ob sich der Großteil der 22.000 Anhänger an den Plan hält, bleibt abzuwarten. Ebenfalls nicht geklärt ist das Verhalten bei einem möglich Torerfolg.

(red)