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United-Ikone Paul Scholes wegen 140 Wetten geklagt

Das Image der Fußball-Ikone Paul Scholes bröckelt. Der englische Verband klagte den 44-Jährigen wegen Verstößen gegen die Wettregeln an.

Heute Redaktion
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Paul Scholes war im Februar und März 2019 noch Trainer beim englischen Viertligisten Oldham Athletic. Nun werden ihm verbotene Wetten zum Verhängnis.
Paul Scholes war im Februar und März 2019 noch Trainer beim englischen Viertligisten Oldham Athletic. Nun werden ihm verbotene Wetten zum Verhängnis.
Bild: imago sportfotodienst

Manchester-United-Fans erlebten einen Dienstag zum Vergessen. Sportlich bekamen die Red Devils ihre Grenzen im Camp Nou von Barca aufgezeigt. Die Katalanen schossen die Engländer mit 3:0 vom Platz, stiegen gesamt mit 4:0 ins Halbfinale der Champions League auf.

Zudem schockte die Meldung über einen früheren Helden des Klubs die Fans. Paul Scholes, United-Ikone und 66-facher englischer Teamspieler, wurde vom eigenen Verband angeklagt.

Der Grund: Zwischen dem 17. August 2015 und dem 12. Jänner 2019 habe er insgesamt 140 Wetten auf Fußballspiele platziert und damit gegen die entsprechende Regel der FA verstoßen.

Laut dieser Regel ist es Spielern oder anderen Personen untersagt, auf ein Spiel oder einen Wettbewerb zu wetten, an dem sie selbst teilnehmen oder auf den sie Einfluss haben.

Scholes ist seit März 2014 gemeinsam mit seinen früheren Mitspielern Gary und Phil Neville, Ryan Giggs und Nicky Butt, Eigentümer des fünftklassigen Klubs Salford City.

(SeK)