Reisen

"Unsicherheit in Europa" wegen verschärften Reiseregeln

Der EU-Wirtschaftskommissar warnt vor Alleingängen hinsichtlich der Einreisebestimmungen. Dies würde die Unsicherheit der Menschen in Europa erhöhen.

Teilen
Der EU-Wirtschaftskommissar warnt vor Alleingängen hinsichtlich der Einreisebestimmungen. Dies würde die Unsicherheit der Menschen in Europa erhöhen. (Archivbild)
Der EU-Wirtschaftskommissar warnt vor Alleingängen hinsichtlich der Einreisebestimmungen. Dies würde die Unsicherheit der Menschen in Europa erhöhen. (Archivbild)
apa/picturedesk ("Heute"-Montage)

In vielen Ländern Europas schnellen die Corona-Zahlen  wieder an. Der Anstieg ist auf die sich schnell ausbreitende Delta-Variante des Coronavirus zurückzuführen. In Österreich ist jene sogar dominierend. (Mehr dazu hier >>)

Zuletzt haben einige Staaten aus Angst vor einer Explosion der Corona-Fälle ihre Reiseregeln verschärft, so etwa Kroatien, Deutschland, Tschechien oder Israel. Für einen Paukenschlag beim Reisen sorgte am Freitag Malta: Das Land lässt künftig nur noch vollständig geimpfte Personen einreisen

EU sieht keine Gefahr

Von Seiten der EU werden angesichts des Infektionsgeschehens allerdings keine Bedenken geäußert. Laut Einschätzungen der EU-Kommission ist die Urlaubssaison in Europa auch trotz der steigenden Zahlen nicht in Gefahr.

"Wir müssen uns jetzt vor zu großer Aufregung hüten und Überreaktionen vermeiden."

Das sagte der EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die steigenden Zahlen würden dank der Impfungen nicht automatisch zu einer besorgniserregenden Lage führen, führte er weiter aus. 

 Trotz der besonders ansteckenden Delta-Variante sei eine "starke Urlaubssaison" möglich.

Warnung vor Verschärfungen

Ebenso warnte er in diesem Sinne vor einseitigen Verschärfungen der Reisebeschränkungen einzelner EU-Länder. Durch solch ein Vorgehen würden jene lediglich die Unsicherheit in Europa erhöhen.

"Ich hoffe sehr, dass alle EU-Länder ihre Maßnahmen so weit wie irgend möglich koordinieren"

Auch er betonte die Relevanz der Impfungen im Kampf gegen eine weitere Ausbreitung des Coronavirus – insbesondere der Delta-Variante. 

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
    26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
    Denise Auer, Helmut Graf