Robert Redford machte sich in den 70er-Jahren einen Namen als blonder Frauenschwarm der Schauspielbranche. Am 16. September starb der Oscarpreisträger im Alter von 89 Jahren, wie die "New York Times" unter Berufung auf eine Sprecherin vermeldete.
Auf Social Media nehmen erste Weggefährten und Promis Abschied von dem Kult-Schauspieler. So schreibt der britische Moderator Piers Morgan auf seinem X-Account: "Einer der größten Filmstars aller Zeiten. Eine echte Hollywood-Legende, die in so vielen meiner Lieblingsfilme mitgespielt hat: 'Butch Cassidy' und 'Sundance Kid' (...) Was für eine Karriere, was für ein Schauspieler, was für ein trauriger Verlust."
Auch der Star-Autor Stephen King meldet sich auf Social Media zur traurigen Nachricht zu Wort. "Robert Redford ist gestorben. Er war Teil eines neuen und aufregenden Hollywoods in den 70er- und 80er-Jahren. Schwer zu glauben, dass er 89 Jahre alt war", meint der 77-Jährige.
Schauspieler Colman Domingo bedankt sich bei Redford für dessen "unvergänglichen Einfluss". Auf der Plattform X schreibt der "Rustin"-Star weiter: "Er wird noch über Generationen hinweg spürbar sein. Ruhe in Frieden."
Redford wurde am 18. August 1936 in Santa Monica, Kalifornien, geboren. Er wuchs in einer einfachen Arbeiterfamilie auf und entdeckte früh seine Leidenschaft für Kunst und Sport. Er studierte Kunst in Europa. Zur Schauspielerei fand er erst später mit Theaterauftritten in New York.
Seinen Durchbruch in Hollywood hatte er in den 1960er-Jahren. Im Film "Barefoot in the Park" spielte er an der Seite von Jane Fonda. Auch sie meldete sich zum Tod ihres ehemaligen Kollegen zu Wort. Zu einem gemeinsamen Bild schrieb sie unter anderem: "Bob hat in allen guten Wegen einen echten Unterschied gemacht. Er repräsentierte ein Amerika, für das wir jetzt kämpfen müssen, um ihn zu schützen."
Sie führt fort: "Ich bin heute sehr traurig. Habe den ganzen Morgen geweint. Aber zum Glück kann ich an so viele freudige, humorvolle Momente zurückdenken, in denen seine Streiche mich verrückt machten."
Internationalen Erfolg feierte er zudem mit "Butch Cassidy and the Sundance Kid", gemeinsam mit Paul Newman. In den 1970ern zählte er zu den gefragtesten Schauspielern Hollywoods, mit Erfolgen wie "Jeremiah Johnson", "The Sting" und "All the President’s Men".
