Heftige Unwetter haben in der Nacht auf Montag mehrere Regionen Norditaliens getroffen. In Ligurien blieben die Schulen geschlossen, zudem kam es zu erheblichen Störungen im Bahnverkehr. Auf der Strecke zwischen der Hafenstadt Savona und Turin wurde der Zugverkehr unterbrochen, wie die Bahngesellschaft Trenitalia mitteilte. Der Fluss Bormida trat über die Ufer und sorgte für Verkehrsbehinderungen.
Rund um den Comer See kam es laut Medienberichten zu Erdrutschen, die mehrere Straßen blockierten. Bei der Feuerwehr gingen Hunderte Notrufe besorgter Anwohner ein.
Auch Mailand wurde von den heftigen Regenfällen erfasst. Die Stadtverwaltung riet dazu, sämtliche Grünanlagen und Parks zu verlassen. Zudem wurden die Bürger aufgefordert, in hochwassergefährdeten Flussnähen und Unterführungen besondere Vorsicht walten zu lassen.
Das Trentino blieb von den Unwettern ebenfalls nicht verschont. Auf 2.500 Meter Höhe wurden sogar schon erste Schneefälle gemeldet. Laut den Meteorologen wird die Schlechtwetterfront noch einige Tage anhalten.